Klimastiftung stellt Geld für Energiesparer bereit


Zürich - Bis 1. März können Schweizer und Liechtensteiner KMU bei der Klimastiftung Schweiz eine Finanzspritze für Energiesparprojekte oder die Entwicklung klimafreundlicher Projekte beantragen. Die Stiftung will damit energieeffiziente Investitionen ermöglichen.

News
von swisscleantech
12.02.2018

„Viele KMU wollen ökologischer werden und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen“, wird Geschäftsführer Vincent Eckert in der Mitteilung der Klimastiftung Schweiz zitiert. In der Praxis fehle vielen Unternehmen jedoch das Geld, „um in eine Massnahme zu investieren, die sich erst Jahre später über die Strom- und Heizrechnung auszahlt“. Die Finanzspritzen der Klimastiftung sollen deshalb dazu führen, dass sich die Investition in den Klimaschutz für KMU früher rentiert. 

Bis zum 1. März können Unternehmen mit einem bis 250 Mitarbeitern bei der Klimastiftung Anträge für ihre Projekte zum Energiesparen oder für die Entwicklung klimafreundlicher Produkte stellen. Kleinere Projekte, wie die Beschaffung stromsparender Maschinen, sind nicht an den Eingabetermin gebunden. 

Der Förderbeitrag der Klimastiftung ist an die zu erwartende Strom- und CO2-Ersparnis in den nächsten zehn Jahren gekoppelt. Pro Tonne vermiedenem CO2-Ausstoss werden 30, pro gesparter Megawattstunde Strom 10 Franken ausbezahlt. Dadurch kämen je nach Betrieb „oft mehrere 10.000 Franken zusammen“, informiert die Stiftung in der Mitteilung.

Die Stiftung wird von Schweizer und Liechtensteiner Dienstleistungsunternehmen getragen. Diese bringen die Rückzahlung aus der CO2-Abgabe in die Stiftung ein. hs