Über den Eurasia Express von Kühne+Nagel wurden bisher bereits vollständige Container-Ladungen (FCL) zwischen Europa, Russland und China verschickt. Einer Mitteilung von Kühne+Nagel zufolge erweitert das Logistikunternehmen sein Angebot nun auch auf Frachtguttransporte von weniger als einer vollständigen Container-Ladung (LCL). Die Sammelverkehre werden vom Hub-Terminal im chinesichen Wuhan bis nach Hamburg oder dem polnischen Malaszewicze/Posen (Poznan) verschoben. Insgesamt nutzt Kühne+Nagel mehr als 50 Sammelpunkte in China. Nach Angaben des Logistikunternehmens ist das neue Angebot vor allem an Unternehmen in der Automotive- und der Hightech-Industrie sowie an die Modebranche gerichtet.
„KN Eurasia Express bietet eine perfekte Mobilitätskette für Haus-zu-Haus-Lösungen“, wird Otto Schacht, für Seefracht zuständiges Mitglied der Geschäftsleitung der Kühne+Nagel International AG, in der Mitteilung zitiert. „Verlässliche Abfahrts- und Transitzeiten sorgen für Planungssicherheit.“ Die Transportzeiten liegen mit 14 bis 18 Tagen dabei deutlich niedriger als auf dem Seeweg. Im Vergleich zum Lufttransport bietet der Schienenverkehr dagegen die kostengünstigere Alternative.
Die Sicherheit der Ladung wird laut Unternehmensangaben durch die Nutzung höchster Sicherheitsstandards in den Terminals und verstärkte Containersiegel gewährleistet. Mittels GPS-Überwachung können Daten über den Zustand der Ladung in Echtzeit abgerufen werden. hs