Leclanché muss ein Luxusproblem lösen. Der Auftragsbestand des Batterienherstellers in Yverdon-les-Bains ist auf 90 Megawattstunden angestiegen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Der grösste Teil geht auf zwei Projekte zurück. Der Strommarktbetreiber IESO in der kanadischen Provinz Ontario hat Batterien mit einer Speicherenergie von 41 Megawattstunden bestellt, ein deutscher Energieversorger Speicher mit einer Energie von 33 Megawattstunden. Um die Aufträge abzuarbeiten, braucht Leclanché mehr Kapital. Ausserdem muss das Unternehmen zum 30. Juni Altschulden zurückzahlen.
Das Unternehmen prüft daher verschiedene Möglichkeiten, frisches Kapital aufzunehmen. Dazu gehört etwa die Privatplazierung von Aktien, aber auch eine Börsennotierung in Nordamerika. Laut Leclanché bildet Nordamerika den am schnellsten wachsenden Markt für Stromspeicher. Erste Gespräche hätten einen „grossen Appetit“ der Investoren an Leclanché ergeben.
Das Unternehmen hat daher beschlossen, die für den 14. Juni angesetzte Generalversammlung auf Juli zu verschieben. stk