Leclanché konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 18,2 Millionen Franken erwirtschaften. Laut einer Medienmitteilung entspricht dies einer Steigerung um 68,5 Prozent im Vergleich zu 2014. Geschäftsführer Anil Srivastava zeigt sich mit dem Ergebnis auch entsprechend zufrieden und verweist zudem auf den Dezember, wo beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) die Gewinnzone erreicht werden konnte – ohne Sonderpositionen und Anpassungen zum Jahresende. Im Jahreslauf wurde hingegen beim EBITDA ein Verlust von 26 Millionen Franken erreicht, im Vorjahr waren es noch 16,92 Millionen Franken.
Bei seiner Einschätzung, dass 2015 ein erfolgreiches Jahr für Leclanché war, erwähnt Srivastava auch das Projekt Graciosa, welches im Dezember bereits zu den erfolgreichen Zahlen geführt hat. Die Einführung des weltweit grössten Mikrostromnetzes auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien zählt zu den wesentlichen Errungenschaften von Leclanché 2015. Gemeinsam mit anderen Aufträgen hat das Projekt auf der portugiesischen Azoreninsel zu einem um 100 Prozent erhöhten Auftragsbestand bei Leclanché geführt.
Von einer Wende spricht Srivastava nicht nur im Hinblick auf den Dezember 2015. Er sieht eine solche auch für die Energiespeicherbranche. Die Frage sei nun nicht mehr, wann das Wachstum einsetze, sondern wie stark es ausfallen wird.
Für die Zukunft sind ein weiterer Personalausbau sowie Firmenübernahmen geplant. Durch eine Kapitalerhöhung sollen auch erhöhte Investitionen in Forschung und Entwicklung ermöglicht werden. jh