Als künftige Betreiberin der Limmattalbahn hat die BDWM Transport AG das Fahrzeugkonzept für die neue Bahnlinie erarbeitet. Insgesamt geht es dabei um acht Fahrzeuge für die Limmattalbahn, wie die „Limmattaler Zeitung“ in einem Artikel schreibt. Es werden jedoch eventuell zwei bis acht Fahrzeuge für die Strecke der Bremgarten-Dietikon-Bahn (Linie S 17) sowie für eine mögliche spätere Taktverdichtung der Limmattalbahn mitbestellt.
Nach Vorstellung der BDWM Transport AG sollen die Fahrzeuge so ausgelegt sein, dass sie künftig auch zu autonomen Zügen umgebaut werden können. In einem ersten Schritt soll der Lokführer noch die Kontrolle haben, das Fahrzeug soll aber automatisch an Haltestellen halten. Eine vollständig autonome Limmattalbahn ist allerdings noch Zukunftsmusik. „Es geht in diesem Punkt des Fahrzeugkonzepts nur darum, dass wir uns die Möglichkeit des autonomen oder teilautonomen Betriebs nicht verbauen möchten“, erklärt Philipp Egli von der BDWM.
Die Züge sollen weiter 45 Meter lang sein und über mindestens 70 Sitzplätze sowie 200 Stehplätze verfügen. Mindestens 70 Prozent des Wagenbodens soll sich auf Niederflurniveau befinden. Eine weitere Anforderung ist es, dass Fahrzeuge besonders ruhig laufen, etwa dank einer Luftfederung. Ausserdem sollen die Bremsenergie jeweils in die Fahrleitung zurückgespeist werden können.
Der Auftrag soll am 28. September ausgeschrieben werden, nachdem die benötigen Begutachtungen vorliegen. Bei der Ausschreibung arbeitet die BDWM mit der Baselland Transport AG (BLT) zusammen, damit der Auftrag ein grösseres Volumen hat und für Lieferanten lukrativer ist. ssp