Einer Mitteilung des Kantons Schaffhausen zufolge rückt der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Stuttgart, Zürich und Mailand in greifbare Nähe. Die unter dem Namen Gäubahn bekannte internationale Zugverbindung wurde vom Deutschen Bundestag in den vordringlichen Bedarf beim Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aufgenommen. Dies war von der Randenkommission bereits beim Beteiligungsverfahren zum BVWP im Frühjahr gefordert worden. Die Randenkommission vereinigt Vertreter der drei baden-württembergischen Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar und Waldshut sowie des Kantons Schaffhausen.
„Der Ausbau der Gäubahn ist Voraussetzung dafür, dass die europäischen Metropolen Stuttgart, Zürich und Mailand endlich in einer angemessenen Fahrzeit erreicht werden können“, wird der Schaffhauser Regierungspräsident Reto Dubach, Vorsitzender der Randenkommission, in der Mitteilung zitiert. „Deshalb muss der Ausbau nun unverzüglich umgesetzt werden.“ Die Kommission setzt sich darüber hinaus für eine Verbesserung des Fahrplans seitens der Baden-Württembergischen Landesregierung ein. Zudem solle eine Betreiber gefunden werden, „der die Strecke mit modernem Rollmaterial auf Basis der Neigetechnik bedient“, heisst es in der Mitteilung. hs