Mobility-Chef denkt über selbstfahrende Autos nach


Luzern - Mobility-Chef Patrick Marti hat grosse Pläne im Bereich Carsharing. In Zukunft stellt er sich selbstfahrende Autos in der Fahrzeugflotte vor und schreckt auch vor fliegenden Fahrzeugen nicht zurück.

News
von swisscleantech
06.03.2017

Der Chef des Luzerner Carsharinganbieters Mobility will sicherstellen, dass das Unternehmen innovativ bleibt. „Sie werden Mobility Ende 2017 anders wahrnehmen als Ende 2016. Ein Stück innovativer, agiler – zwei Stichworte, die ich mir persönlich auf die Fahne geschrieben habe“, sagt Patrick Marti in einem Interview mit der „Handelszeitung“. Konkrete Pläne gibt er dabei nicht bekannt. Er betont jedoch, dass Mobility bei den selbstfahrenden Autos künftig eine führende Rolle übernehmen will. Dazu führe das Unternehmen auch entsprechende Gespräche mit Partnern. „Solche Fahrzeuge ermöglichen Carsharing im grossen Stil“, erklärt Marti.

Marti denkt jedoch auch noch weiter: „Wenn es um Zukunftsthemen geht, dann beschränken wir uns nicht auf vier Räder“, sagt er. „Im Moment macht mir der Scheich von Dubai Eindruck, der bald fliegende Robo-Taxis bringen will.“

Das Unternehmen überlegt laut Marti auch, wie Mobility-Carsharing bei Einkäufen am besten genutzt werden kann. „Beim Hinterlegen von Einkäufen hätten wir den Vorteil, dass unsere Autos einfach per Karte zugänglich sind. Zudem sind wir in jeder Gemeinde mit über 10.000 Einwohnern vertreten“, so Marti.

Trotz grossen Wachstumsplänen will Mobility seine roten Autos nicht im Ausland fahren lassen. Andere Arten der Expansion ins Ausland sind jedoch nicht ausgeschlossen. Das Unternehmen treibt derzeit etwa  die Lizenzierung seiner Car-Sharing-Software voran. ssp