Netzwerk der Dinge spannt sich über die Schweiz


Amsterdam - Die in den Niederlanden entstandene Things Network Initiative verknüpft mittlerweile über 350 Städte in 80 Ländern. Aus der Schweiz nehmen acht Städte teil. Eine Landesseite soll den Ausbau des offenen Netzwerks beschleunigen.

News
von swisscleantech
10.02.2017

Die im August 2015 gegründete Things Network Initiative will die Welt durch Freiwillige mit einem offenen Internet der Dinge (IoT) überspannen. Mittlerweile verknüpft das auf die LoRaWAN-Technologie gestützte Netzwerk der Dinge über 350 Städte in 80 Ländern weltweit. Überall tragen Freiwillige dabei mit der Einbindung von selbstentwickelten IoT-Anwendungen bei. 

In der Schweiz wurden die ersten Fäden vor anderthalb Jahren in Zürich geknüpft. Heute ist das Schweizer Netzwerk auf über 300 Mitwirkende in acht Schweizer Städten angewachsen. „Eine sehr aktive lokale Hacker- und Bastler-Sezene rund um den IoT-Meetup Zürich, sowie die eindrücklichen Erfolge in Amsterdam waren eine gute Voraussetzung für das rasante Wachstum des The Things Network in Zürich“, wird Gonzalo Casas, einer der ersten Things Network Community-Mitglieder der Schweiz, dazu in einer Mitteilung zitiert. In der Stadt Bern startete das Projekt im vergangenen Sommer mit einer Handvoll Enthusiasten. Seitdem auch die Berner Fachhochschule eingestiegen ist, wachsen Community und Netzwerk beständig weiter. 

Auch Basel hat das Netzwerkfieber erfasst. „Wieso sollten wir darauf warten, dass ein Telekomkonzern ein IoT-Netzwerk aufbaut, wenn wir ein solches selber erstellen und betreiben können?“, meint Lukass Haas. Den Aufbau von eigenen Zugangspunkten und der Einsatz eigener Anwendungen bezeichnete der Mitbegründer der Community in Basel in der Mitteilung als „erstaunlich einfach“. Diese Einfachheit bilde „die perfekte Basis für technische Enthusiasten und innovative KMU“.  hs