Der neue Stadtteil soll die Quartiere St.Fiden und Heiligkreuz verbinden, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt St.Gallen. Sie bezieht sich auf die Ende 2017 abgeschlossene Testplanung, welche ein „sehr hohes Entwicklungspotenzial“ für eine dichte, urbane Randbebauung nordwestlich und südöstlich der Gleisanlagen des Bahnhofs St.Fiden gezeigt hat.
In der Testplanung sei eine Gleisüberdeckung jedoch nicht vorgeschlagen worden. Daher hat die Stadt St.Gallen nun das in St.Gallen ansässige Planungs- und Entwicklungsunternehmen Nüesch Development beauftragt, eine Gleisüberdeckung zu prüfen. Nüesch wird dabei ein Projektteam anführen. Die Gleisüberdeckung soll dadurch abschliessend geprüft werden, Wirtschaftlichkeit und technische Rahmenbedingungen detailliert analysiert werden. Die Stadt St.Gallen will dadurch „technische, ökonomische und städtebaulich-freiräumliche Entscheidungsgrundlagen für das weitere Vorgehen“ schaffen. Dabei werden auch die eventuelle Bebauung des südöstlich liegenden SBB-Geländes und die geplante Einhausung der Autobahn A1 in die Planungen miteinbezogen. Klauspeter Nüesch, Partner und Präsident des Verwaltungsrates von Nüesch Development, hat bereits 2012 die Vision einer Komplettüberdeckung des Areals erarbeitet, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heisst. Die Stadt St.Gallen erwartet erste Ergebnisse im Herbst 2018. jh