Ökostrombörse ist fit für die Zukunft


Basel - Herkunftsnachweise für Strom haben durch das revidierte Energiegesetz eine wachsende Bedeutung. Dem trägt nun die Ökostrombörse Rechnung, die durch zahlreiche Neuerungen fit für die steigende Nachfrage gemacht wurde.

News
von swisscleantech
27.02.2019

Die Ökostrombörse ist laut einer Medienmitteilung der Betreiberin Energie Zukunft Schweiz (EZS) „der grösste Online-Markt für Elektrizität aus erneuerbaren Quellen in der Schweiz“. Nun ist die Plattform runderneuert worden, um den Handel mit Herkunftsnachweisen für Stromproduzenten und Energieversorger zu erleichtern.

Bereits bislang konnten Energieversorger auf der Ökostrombörse ihren Bedarf an Strom anmelden und Stromproduzenten darauf reagieren. Der entsprechende Verkauf konnte unkompliziert durchgeführt werden. Das war insbesondere für die kleineren Stromproduzenten wichtig, von denen 1600 bereits auf der Ökostrombörse registriert sind. Die Transaktionsabwicklung ist jetzt noch weiter verbessert worden: „Nun erstellt das System die Abrechnungen sofort und automatisch direkt nach dem Eintreffen der Herkunftsnachweise. Auch werden die Vergütungen rascher und in regelmässigen Abständen ausbezahlt“, so Energie Zukunft Schweiz. Neben der Technologie ist aber auch das Design überarbeitet worden.

Durch das revidierte Energiegesetz „wurde die vollständige Stromdeklaration mit Herkunftsnachweisen zur Pflicht für alle Stromlieferanten“. Die Ökostrombörse sei nun für die zusätzliche Nachfrage bereit, so Energie Zukunft Schweiz, und somit ein „zeitgemässes Instrument für Produzenten und Energieversorger, um mit regionalem und nachhaltig produziertem Strom zu handeln“. jh