Präsenz der EPFL im Wallis wird ausgebaut


Lausanne - Die Ansiedlung der EPFL im Wallis tritt in eine zweite Phase. Die Hochschule und der Kanton Wallis haben eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet. Damit kann die EPFL ihre Präsenz im Wallis weiter stärken.

News
von swisscleantech
09.12.2016

Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) will in Sitten unter anderem ein neues Zentrum für wissenschaftliche und technologische Spitzenforschung im Bereich alpine und extreme Umgebungen schaffen, wie es in einer Mitteilung heisst. Dort soll beispielsweise in den Bereichen Physik und Dynamik von Gletschern, Wasserfassung oder Umweltrobotik geforscht werden. Im neuen Zentrum soll unter anderem auch ein Teil des im Dezember 2015 geschaffenen Swiss Polar Institutes (SPI) angesiedelt werden, welches Projekte bezüglich der Erforschung des Nord- und Südpols zusammenbringen soll.

Insgesamt wird die Präsenz der EPFL im Wallis in dieser zweiten Phase der Ansiedlung deutlich verstärkt. So wird etwa auch der bereits im Wallis ansässige EPFL-Bereich für Rehabilitation und Gesundheit weiter ausgebaut. Zudem wird der ebenfalls bereits im Wallis aktive Bereich für grüne Chemie und erneuerbare Energien mit weiteren Geräten ausgerüstet.

Der Campus EPFL Valais Wallis wird schlussendlich 16 bis 17 Lehrstühle mit mehr als 350 Forschenden und drei ständigen Forschungsgruppen zählen. Die EPFL wird fünf bis sechs Lehrstühle mehr finanzieren als ursprünglich geplant. Für die Unterbringung der zusätzlichen Forschenden wird ein neues Gebäude in der Nähe des Bahnhofs errichtet. Der vom Grossen Rat im Jahr 2013 gewährte Rahmenkredit wird dabei eingehalten.

Die Umsetzungsmodalitäten, die Finanzierung und der Zeitplan dieser zweiten Phase der EPFL-Ansiedlung im Wallis sollen in einem Nachtrag zur ersten Vereinbarung vom 19. Dezember 2012 festgelegt werden. ssp