Romande Energie nutzt die Möglichkeiten des neuen Energiegesetzes für ein neues Produkt. Wie der Waadtländer Energieversorger in einer Mitteilung schreibt, bietet er künftig interessierten Gruppen von Stromverbrauchern an, sogenannte Microgrids zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben. Dabei wird eine Eigenverbrauchsgemeinschaft, die etwa aus mehreren Gebäuden oder einem Quartier bestehen kann, im Wesentlichen durch lokale erneuerbare Quellen wie etwa Photovoltaikanlagen versorgt. Der Überschuss wird dabei nach aussen ins allgemeine Netz abgegeben; bei Bedarf wird auch wieder Strom aus dem allgemeinen Netz bezogen. Romande Energie bietet dabei an, ausser dem Strom auch die Versorgung mit Wärme und Kälte, die Lüftung sowie Speicherbatterien in die Quartierlösung einzubeziehen. Romande Energie übernimmt dabei auch die Finanzierung des Angebots. Im Gegenzug verpflichten sich die Kunden zum Bezug der Energie bei Romande Energie.
Einen ersten derartigen Vertrag konnte Romande Energie im Dezember mit der Y-Technocity SA in Yverdon VD abschliessen. Romande Energie baut dort einen Solarpark, dessen Stromertrag in den Gebäuden der Kindercity, Sciencity und Technocity verbraucht wird. stk