Schweiz engagiert sich für faire Textilindustrie


Bern - Die Schweiz wird Better Work auch in den kommenden vier Jahren unterstützen. Das international abgestützte Programm will die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche erhöhen.

News
von swisscleantech
11.07.2017

Die Schweiz will das Programm Better Work in Asien – insbesondere in Indonesien und Vietnam – zwischen 2017 und 2021 mit einem Beitrag von 12 Millionen Franken unterstützen. Ihr weiteres Engagement gab sie im Rahmen der Konferenz Aid for Trade der Welthandelsorganisation in Genf bekannt. Das Programm der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wird in Zusammenarbeit mit der International Finanz-Corporation (IFC) durchgeführt, einer Tochter der Weltbankgruppe. Die Schweiz ist seit 2009 ein Hauptsponsor.

Ziel des Programms ist es, es menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie zu schaffen. Insgesamt sollen mehr und bessere Arbeitsplätze geschaffen werden, was wiederum die wirtschaftliche Entwicklung in unterstützen Ländern fördert. Die Schweiz trägt mit dem Programm auch zur Stärkung des internationalen Handels und der Wettbewerbsfähigkeit bei, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in einer Mitteilung schreibt.

„Wir werden bestehende und neue Partnerschaften dazu nutzen, zehn Mal mehr Arbeiterinnen und Arbeiter zu erreichen als bisher, die Geschäftspraktiken in der internationalen Bekleidungsindustrie zu beeinflussen und unsere Daten und Erfahrung in die globale Diskussion über menschenwürdige Arbeit einbringen“, lässt sich Dan Rees, Programmdirektor bei der Internationalen Arbeitsorganisation, in der SECO-Mitteilung zitieren. ssp