Einer Mitteilung des Bundesrats zufolge sind von der Erhebung der Daten nur Flüge zwischen der Schweiz und den Ländern der EU und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) betroffen. Die Verordnung tritt per 1. Juli in Kraft, mit der Erhebung der Daten wird am 1. Januar 2018 begonnen.
Die Daten werden als Tonnenkilometerdaten erhoben. Dabei wird die zurückgelegte Distanz der Flüge in Kilometern mit der transportierten Nutzlast multipliziert. Anhand der Ergebnisse kann dann festgelegt werden, wie viele Emissionsrechte im Schweizer Emissionshandelssystem (EHS) maximal verfügbar sind und wie viele den Luftfahrzeugbetreibern kostenlos zugeteilt werden.
Schweizer Unternehmen eröffnet die Verknüpfung einen grösseren Markt für Emissionsrechte sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen, wie sie den europäischen Konkurrenten zustehen. Bereits im Januar 2016 hatte sich die Schweiz mit der EU auf ein Abkommen zur Verknüpfung ihrer beiden EHS geeinigt. Eine der Voraussetzungen für seine Umsetzung war die Erfassung der CO2-Emissionen der Luftfahrt auch im Schweizer EHS. hs