Im Rahmen eines Arbeitsbesuches hat Bundesrätin Doris Leuthard diese Woche in gleich mehreren Bereichen eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Land vereinbart. So werden die Schweiz und Kanada künftig vermehrt in den Bereichen Energieeffizienz, Gebäudesanierung und Energiespeicherung zusammenarbeiten. Sie wollen jedoch auch im Bereich Wissenschaft, Forschung und Innovation enger kooperieren. Beide Länder verfügen über eine hohe Innovationskraft sowie Unternehmen, die im Cleantech-Bereich führend sind, erklärt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in einer Mitteilung. Nun sollen sie sich gegenseitig stärker unterstützen.
Im Rahmen des Besuches stellte die Schweizer Delegation auch fest, dass sich für die Schweizer Exportindustrie in Kanada insbesondere im Cleantech-Bereich neue Marktchancen eröffnen.
Kanada ist bestrebt, die Klimaschutzziele national umzusetzen. Erst Anfang Woche hat die Regierung Trudeau angekündigt, 2018 Mindestpreise für CO2-Emissionen einzuführen. Diese sollen bis 2022 auf 50 kanadische Dollar (37 Franken) angehoben werden. ssp