Schweizer Cleantech erlebt Aufschwung


Zürich - Schweizer Unternehmen entwickeln eine Vielzahl von sauberen Technologien, wie die neue Ausgabe des Swiss Cleantech Reports zeigt. In den vergangenen fünf Jahren ist entsprechend auch die Zahl der Arbeitsplätze im Cleantech-Bereich angestiegen.

News
von swisscleantech
23.02.2017

Nach sechs Jahren haben das Bundesamt für Energie und jenes für Umwelt gemeinsam mit dem Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE), Switzerland Global Enterprise (S-GE) und CleantechAlps den zweiten Swiss Cleantech Report herausgegeben. Unter anderem zeigt dieser konkrete Innovationen von Schweizer KMU, Forschungsinstitutionen und Jungunternehmen auf. Beispiele sind farbige Solarpanels, begrünte Fassaden, ein Elektroflugzeug oder wasserlose Mobiltoiletten, welche verhindern, dass sich Mikroschadstoffe in den Abwassernetzen verbreiten. Vorgestellt werden auch Leuchtturmprojekte wie das Solarflugzeug Solar Impulse oder das innovative Forschungsgebäude NEST auf dem Campus der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa).

Die Beispiele aus dem Bericht beweisen, „dass das Schweizer Know-how konkrete Wege aufzeigt, um die mit dem Umweltschutz, dem Klimawandel und der Energiewende verbundenen Herausforderungen zu meistern“, hält CleantechAlps in einer Medienmitteilung fest. Die Broschüre mache auch deutlich, wie wichtig die Cleantech-Branche für die Schweizer Wirtschaft ist. Den dortigen Angaben zufolge ist die Zahl der Arbeitsplätze im Cleantech-Bereich in den vergangenen fünf Jahren um 25 Prozent gestiegen. Damit macht die Branche annähernd 5 Prozent des nationalen Bruttoinlandsprodukts aus.

Auch Bundespräsidentin Doris Leuthard zeigt sich optimistisch, was die Zukunft des Cleantech-Bereichs angeht. „Die Schweiz ist bereit, die Innovation in zahlreichen Bereichen wie dem Bau, der Mobilität, den intelligenten Technologien, den Infrastrukturen oder auch den industriellen Prozessen noch weiter voranzutreiben“, wird sie im Vorwort des Berichts zitiert. ssp