Mit den neuen Ethikfonds der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) lassen sich „finanzielle und ethische Ansprüche“ an Kapitalanlagen „auf höchstem Niveau“ vereinen, teilt die SZKB mit. Die beiden per 17. Oktober zur Zeichnung zur Verfügung stehenden Fonds investieren ausschliesslich in Direktanlagen, die ein strenges Prüfungsverfahren durchlaufen haben. Bei der Auswahl der Anlagen stützt die SZKB sich auf die Oekom Research AG. Die Bewertungsagentur für nachhaltige Anlagen hat über 3800 Unternehmen und 57 Länder untersucht. Für die beiden Fonds investiert die SZKB nur in Titel, die unter bei Oekom Reseach unter sozialen und ökologischen Kriterien besonders gut abschneiden. Länder und Unternehmen, die die ethischen Standards nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Dazu gehören Unternehmen, die Tabakwaren herstellen oder Kinderarbeit praktizieren.
Trotzdem müssen nachhaltige Kapitalanlagen nicht weniger lukrativ sein, als konventionelle Investitionen. Empirische Analysen haben belegt, so die SZKB, dass sich in vielen Fällen sogar ein positiver Zusammenhang zeige. Die Kantonalbank sammelt bereits seit 2009 Erfahrungen im Bereich ethisch ausgerichteter Vermögensverwaltung. hs