Die Studie „Swiss Cloud Storage“ ist von EnergieSchweiz in Auftrag gegeben und von Swissolar mitverfasst worden, wie es in einer Medienmitteilung von Swissolar heisst. Darin sind Geschäftsmodelle für eine CO2-freie Speicherung überschüssigen Solarstroms untersucht worden. Laut der Mitteilung von Swissolar hat sich dabei gezeigt, dass Solar-Cloud-Speicher ökonomischer und ökologischer als die Anschaffung einer Batterie sein können. Voraussetzung ist, dass die Cloud-Speicher von Energieversorgern beziehungsweise Solaranlagenbesitzern richtig dimensioniert werden.
Mit einem solchen Cloud-Speicher können Solaranlagenbetreiber die im Sommer zu viel produzierte Energie im Winter zurückerhalten. Zudem verfügen die Speicher über die Tag/Nacht-Speicherfunktionen einer Batterie. Sie sind allerdings aktuell auf dem Markt nicht für Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100.000 Kilowattstunden erhältlich.
Darüber hinaus konnten in der Studie keine funktionierenden Geschäftsmodelle auf Basis der saisonalen Speicherung für Speicherseebetreiber aufgeführt werden. In einem nächsten Schritt soll nun untersucht werden, ob ein physischer, virtuell verbundener Speicher die Speicherkapazitäten von Wasserkraftwerkbetreibern optimieren kann. jh