Die South Pole Group unterstützt die Ocean Cleanup Foundation durch zwei Windparks in Neukaledonien. Damit werden die Emissionen, welche bei den Expeditionen der Ocean Cleanup Foundation entstehen, kompensiert. Die Organisation aus Delft in den Niederlanden will die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik bekämpfen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Jährlich gelangen demnach 8 Millionen Tonnen an Plastik in die Weltmeere. Der Plastikmüll wird durch Strömungen zusammengetrieben und sammelt sich an einzelnen Orten. Die grösste dieser Ansammlungen befindet sich zwischen Hawaii und Kalifornien und umfasst ein Drittel des gesamten Plastikmülls in Ozeanen. Die Ocean Cleanup Foundation konzentriert ihre Bemühungen auf diese Ansammlung. Dazu will sie eine schwimmende Barriere errichten, mit deren Hilfe der Plastikmüll eingesammelt werden kann.
Durch die Zusammenarbeit mit der South Pole Group wird zudem der Wandel von Neukaledonien hin zu erneuerbaren Energiequellen gefördert. Die Gemeinden Profy und Kafeate können durch die zwei Windparks ihre Abhängigkeit von fossilen Energieträgern lösen. Für die Artenvielfalt sei Neukaledonien einer der wichtigsten Orte der Welt, erklärt Caspar Chiquet, Direktor bei der South Pole Group. Diese und die Ocean Cleanup Foundation hätten beide dasselbe Ziel, die Welt durch den Einsatz moderner Technologien grüner zu machen. jh