Einer gemeinsamen Mitteilung der South Pole-Gruppe und SUSI Partners zufolge ist das Volumen des Fonds auf 250 Millionen Euro über eine Laufzeit von zehn Jahren veranschlagt. Damit sollen Solaranlagen, Windparks, Wasserkraftanlagen und Energieeffizienzmassnahmen für öffentliche und private Grossinfrastruktur finanziert werden. Die Gründer planen, in jeweils rund zehn bis 15 Projekte zu investieren. Stromabnahmeverträge sollen dabei stabile jährliche Ausschüttungen ermöglichen.
Der Fonds ist vor allem auf Indonesien, Thailand, die Philippinen und Vietnam ausgerichtet. „Gerade für institutionelle Investoren bietet der asiatische Markt eine hervorragende Möglichkeit, an der wachsenden Nachfrage für saubere Energieinfrastruktur teilzuhaben“, wird Renat Heuberger, CEO der South Pole-Gruppe, in der Mitteilung zitiert. Über den neuen Fonds könnten diese „vom chancenreichen Markt für nachhaltige Energieinfrastruktur in Asien profitieren, der ein äusserst attraktives Chance-Risiko-Profil bietet“, ergänzt Tobias Reichmuth, CEO und Gründer von SUSI Partners.
Das Management des neuen Fonds soll Edgare Kerkwijk übernehmen. Erneuerbare spielten derzeit noch eine geringe Rolle bei der Energieerzeugung der Region, erläutert der ehemalige Managing Director bei Asia Green Capital Partners. „Südostasien benötigt umfangreiche Investitionen in erneuerbare Energie und Energieeffizienz, damit die Länder der Region ihre Volkswirtschaften nachhaltiger gestalten und globale Energieziele erreichen können.“ hs