South Pole untersucht Wassermanagement von Firmen


Zürich - Die Umweltschutzorganisation South Pole hat in einer Studie untersucht, wie Firmen mit Risiken im Hinblick auf Wasser umgehen. Eine allgemeingültige Strategie gibt es dabei nicht.

News
von swisscleantech
16.08.2018

South Pole hat seine Untersuchung gemeinsam mit CDP durchgeführt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dazu sind 49 Firmen aus den Bereichen Lebensmittel, Getränke sowie Metalle & Schürfbetrieb analysiert worden. Dass immer mehr Firmen sich mit wasserbezogenen Risiken auseinandersetzen, sei bekannt, erklärt South Pole. Doch mit der Untersuchung sollten dazu genauere Daten vorgelegt werden.

Demnach beschränken sich immer mehr Firmen nicht mehr auf Massnahmen innerhalb der eigenen Organisation, sondern gucken über den eigenen Zaun hinaus („Beyond the Fence“/BTF). Der Anteil dieser Firmen sei in den vergangenen drei Jahren auf 56 Prozent gestiegen. Die Kosten solcher BTF-Massnahmen seien im Durchschnitt viermal niedriger als Massnahmen innerhalb der eigenen Organisation („Inside the Fence“/ITF). Und doppelt so günstig wie kombinierte BTF- und ITF-Massnahmen, wie South Pole erläutert. Darüber hinaus würden auf der Natur basierende Lösungen immer gefragter. Diese hätten auch Vorteile im Hinblick auf soziale Aspekte und die Reputation eines Unternehmens.

South Pole betont jedoch auch, dass es keine allgemeingültige Massnahmen für den Umgang mit wasserbezogenen Risiken gibt. So würden sich auch zahlreiche Firmen für eine Kombination aus BTF- und ITF-Vorhaben entscheiden. jh