Städteverband unterstützt Bundesbeschluss zu Velowegen


Bern - Der Schweizerische Städteverband hat für den „Bundesbeschluss über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege“ die Ja-Parole erfasst. Am 23. September kommt der direkte Gegenvorschlag zur Veloinitiative zur Abstimmung.

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von swisscleantech
05.07.2018

Aus gesamtverkehrlicher Sicht sei es heute unverständlich, dass „der Veloverkehr in der Verfassung nicht dieselbe Berücksichtigung findet wie der Fussverkehr und das Wandern“, heisst es in einer Medienmitteilung des Schweizerischen Städteverbandes. Viele Velonetzwerke seien trotz der Bemühungen in Städten und Agglomerationen bis heute noch lückenhaft. „Es ist deshalb angezeigt, diese Herausforderungen koordiniert anzugehen, auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene“, wird Nationalrat Kurt Fluri in der Mitteilung zitiert, der Präsident des Schweizerischen Städteverbandes.

Daher unterstützt der Städteverband den direkten Gegenvorschlag zur Veloinitiative. Durch diese Verfassungsänderung würden Velowege in verkehrspolitischer Hinsicht mit Fuss- und Wanderwegen gleichgestellt. Der Bund könne sich dann mehr für den Veloverkehr einsetzen. Die Kantone und Gemeinde sollen aber die Zuständigkeit für Planung, Bau, Unterhalt und Betrieb der Velowegnetze behalten. „Die Städte und Gemeinden können ihre Massnahmen zur Veloförderung damit weiterhin an die konkreten Bedürfnisse vor Ort anpassen“, heisst es von Fluri. jh