Swissesco fördert Energiespar-Contracting


Bern – Mehrere Unternehmen und Organisationen haben den Verband swissesco gegründet, um das Energiespar-Contracting zu fördern. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Services industriels de Genève, Siemens Schweiz und Alpiq InTec.

News
von swisscleantech
17.09.2015

Das geförderte Geschäftsmodell setzt laut einer Medienmitteilung des neuen Verbandes bei der Energieeffizienz an. Damit unterstütze es die Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes, die nach dem Beschluss über den Ausstieg aus der Kernenergie entschieden wurde. 

Beim Modell des Energiespar-Contractings verkaufen die Unternehmen Energieeinsparungen. Die Bezahlung wird auf Basis der tatsächlich erzielten Energieeinsparungen festgesetzt. Als Ziele nennt der Verband swissesco zum einen ökologische Faktoren, weil garantiert Energie- wie auch CO2-Einsparungen erzielt werden. Zum anderen geht es auch um finanzielle Ziele. Die Investitionen beim Energiespar-Contracting werden zum Teil von den Energie- Serviceunternehmen übernommen, was dann beim Contracting-Kunden zu geringeren Investitions- und Betriebsrisiken führt bei mehr Planungssicherheit. Die Betriebskosten werden durch die Einsparungen reduziert.

Gegründet wird der Verband von den Services industriels de Genève (SIG), Siemens Schweiz, Alpiq InTec, Amstein + Walthert, Groupe E Greenwatt, der Lehrstuhl für Energieeffizienz der Universität Genf, der Lehrstuhl für Mikroökonomie des öffentlichen Sektors der Universität Neuenburg, Reichmuth & Co Investmentfonds AG, Romande Energie und der Verein energo. Zur Namensfindung des Verbandes erklärt swissesco: „Der Name des Verbands leitet sich ab von der englischen Abkürzung ESCO, die für Energy Services Companies steht. Diese Unternehmen bieten Dienstleistungen und Produkte im Bereich der Energieeffizienz an.“ gba