Das von Ampard entwickelte System dient der Optimierung des Selbstversorgungsgrads von Ein- und Mehrfamilienhäusern, die ihren eigenen Solarstrom produzieren, heisst es in der Mitteilung des Technologiefonds zur Bürgschaftsvergabe. Dazu verbindet die Ampard-Software die Batteriespeicher der einzelnen Häuser zu einem Schwarm. Das dabei entstehende virtuelle Kraftwerk kann von Energiedienstleistern dann zur Einspeicherung von nicht benötigtem Strom oder zur Entnahme von Energie bei Engpässen der eigenen Anlage genutzt werden. Die Energiedienstleister erhalten so eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Bereitstellung von Regelleistung. Die Haushalte profitieren von zusätzlichen Einnahmen über die von den Energieunternehmen gezahlten Gebühren für die Nutzung des Schwarms.
Für die Ampard AG stellt die Bürgschaft eine wichtige Unterstützung bei der Umsetzung von Wachstumsvorhaben dar. „Wir beobachten eine grosse Nachfrage nach Ampard Softwarelizenzen und sind dabei, den Schweizer und den deutschen Markt aufzubauen“, wird Simone Summermatter, CEO der Ampard AG in der Mitteilung zitiert. Simone Riley, die Leiterin der Geschäftsstelle des Technologiefonds, weist darauf hin, dass bereits „in der Schweiz und Deutschland wichtige Energiedienstleistungsunternehmen als Vertriebspartner gewonnen werden“ konnten. hs