Die ehemals als Carbon Disclosure Project bekannte Umweltschutzorganisation CDP hat die Liste mit Firmen erstellt, welche die Abholzung von Wäldern aus ihrer Wertschöpfung verbannt haben. Die South Pole Group hat zu dieser Bewertung beigetragen, wie das Zürcher Unternehmen in einer Medienmitteilung erklärt. Insgesamt sind lediglich sechs Firmen in die sogenannte A List von CDP aufgenommen worden.
Neben dem australischen Industrieunternehmen Brambles, dem französischen Kosmetikanbieter L’Oreal, dem schwedischen Holzverarbeiter SCA, dem niederländisch-britischen Verbrauchsgüterhersteller Unilever und dem finnischen Holzprodukthersteller UPM-Kymmene hat es auch der in Pully VD ansässige Lebensmittelverpackungshersteller Tetra Pak auf die Liste geschafft.
Laut einer Studie von CDP sehen 87 Prozent der untersuchten Firmen Risiken für ihre Entwicklung, welche in Zusammenhang mit der Nutzung mit Wäldern stehen. 32 Prozent werden bereits durch diese Gefahren beeinflusst, sei es durch steigende Kosten oder auch eine Unterbrechung von Lieferungen. Rund 200 börsennotierte Unternehmen sind für die Studie untersucht worden. Bei ihnen wurde insgesamt ein Umsatzanteil von 941 Milliarden Dollar ausgemacht, der waldbezogenen Risiken ausgesetzt ist. Im vergangenen Jahr waren es noch 906 Milliarden Dollar. jh