Neben der Reduzierung der direkten Treibhausgasemissionen bis 2030 hat sich Tetra Pak zudem das Ziel gesetzt, seine Emissionen bis 2040 um 58 Prozent gegenüber 2015 zu reduzieren. Laut einer Medienmitteilung ist Tetra Pak damit der erste Lebensmittelverpackungshersteller, dessen Klimaschutzziele von Scienced Based Targets (SBT) anerkannt werden. „Die Zusammenarbeit mit der SBT-Initiative hat uns geholfen, unsere Ziele bezüglich der Treibhausgasemissionen genau zu definieren und wissenschaftlich fundierte Weichen für die Zukunft unseres Unternehmens zu stellen“, wird Vizepräsident Mario Abreu in der Mitteilung zitiert.
Tetra Pak will verschiedene Massnahmen umsetzen, um seine Ziele zu erreichen: Der Energiebedarf soll bis 2018 um 12 Prozent reduziert werden. Beim Stromverbrauch soll auf Erneuerbare gesetzt werden. Zudem will Tetra Pak in Projekte für erneuerbare Energie investieren. Ausserdem sollen in den Werken Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie installiert werden.
SBT ist durch eine Partnerschaft der Umweltschutzorganisation CDP und WWF, dem World Resources Institute (WRI) und der UNO-Initiative Global Impact entstanden. Die Initiative berät Unternehmen dabei, wissenschaftlich begründete Ziele für den Klimaschutz zu entwickeln. Darunter werden Ziele verstanden, die erforderlich sind, „um den globalen Temperaturanstieg unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu halten“, wie Tetra Pak erklärt. jh