Einer Mitteilung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) zufolge sind die witterungsbereinigten CO2-Emissionen der Schweiz im vergangenen Jahr gegenüber 2016 um 1,9 Prozent gesunken. Im Vergleich mit 1990 fielen die Emissionen des Treibhausgases um 26,5 Prozent geringer aus.
Die Werte für 2017 zeigten, „dass der abnehmende Trend bei den witterungsbereinigten Emissionen aus Brennstoffen anhält“, kommentiert das BAFU die CO2-Statistik. Bei der Witterungsbereinigung wird der Verbrauch unterschiedlich kalter Wintermonate auf einen Verbrauch bei mittlerer Witterung umgerechnet. Ohne diese Umrechnung schwankten die jeweiligen Jahreswerte stark, erläutert das BAFU. Dies zeige, „dass der Gebäudepark, der etwa drei Viertel dieser Emissionen verursacht, nach wie vor wesentlich mit fossilen Energieträgern beheizt wird“.
Die vom Verkehr verursachten CO2-Emissionen gingen 2017 gegenüber dem Vorjahr trotz gestiegener Verkehrsleistung um 1,5 Prozent zurück. Dieser Rückgang ist dem BAFU zufolge vor allem einem stärkeren Einsatz biogener Treibstoffe zu verdanken. Ihr Anteil am gesamten Treibstoffverbrauch konnte 2017 gegenüber 2016 um einen Prozentpunkt auf 2,6 Prozent gesteigert werden. Bis 2020 soll die Beimischung biogener Treibstoffe auf 10 Prozent ausgeweitet werden. hs