Uber will in die Luft gehen


Zürich - Der Taxidienstleister Uber arbeitet an Lufttaxis, sagt Uber-Manager Rasoul Jalali in einem Interview. Er lobt den öffentlichen Verkehr und den liberalen Geist in Zürich.

News
von swisscleantech
16.11.2016

Uber will in die Luft gehen. „Wie schaffen wir es, die dritte Dimension zu gewinnen, weil uns die Fläche in den Städten ausgeht?“, fragt Rasoul Jalali in einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“. Das Technologieunternehmen aus San Francisco arbeite an Fluggeräten, die wie Helikopter in die Luft gehen können, so der für die deutschsprachigen Länder zuständige Uber-Manager. „Was man braucht, sind Tragflächen, aber mit Rotoren, damit senkrecht gestartet werden kann“, so Jalali, der in der Schweiz aufgewachsen ist und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) Maschinenbau studiert hat. 

Für Zürich hat Jalali nur Lob übrig. „Zürich ist eine der schönsten und lebenswertesten Städte, die ich kenne“, sagt der Sohn einer Schweizer Mutter und eines iranischen Vaters. „Zürich ist weltoffen und aufgeschlossen.“ Der öffentliche Verkehr sei vorbildlich. „Wenige Städte auf der Welt können eine so gute Kombination anbieten – mit S-Bahn, Tram, Taxi, Uber, Velo- oder Fussverkehr.“

Aus der Sicht Jalalis helfe Uber, die Zahl der Autos in den Städten zu reduzieren und den Verkehr effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Allerdings sei Uber noch immer nicht profitabel, einige grosse Städte ausgenommen, in denen Uber schon seit langem präsent sei. stk