Im September 2017 sind die Pläne für den Wärmeverbund der Bevölkerung von Kaiseraugst AG vorgestellt worden, informiert die AEW Energie AG in einer Mitteilung. Im April soll nun mit den Bauarbeiten begonnen werden. Dabei ist in einer ersten Etappe die Verlegung von 900 Meter Fernleitung in den Falkenweg, den Junkholzweg, die Liebrütistrasse, auf der Schanz und im Widhagweg geplant. Im nächsten Jahr soll das Leitungsnetz dann weiter ausgebaut werden. Erste Liegenschaften könnten schon im Herbst 2020 mit erneuerbarer Wärme beliefert werden, schreibt die Aargauer Energieversorgerin. Der Wärmeverbund Kaiseraugst soll die Überbauung Liebrüti, Kaisergarten und Sonnenmatt sowie eine Reihe weiterer Gewerbe- und Wohneinrichtungen mit nachhaltiger Wärme versorgen.
Die dazu nötige Energie wird in der neuen Heizzentrale auf dem Areal der REWAG Regio-Wiederverwertungs AG produziert. Hier werden Holzschnitzel aus den regionalen Wäldern und Altholz von der benachbarten REWAG verbrannt. Die dabei erzeugte Energie reicht nach Unternehmensangaben zur Versorgung von über 1700 Haushalten mit Wärme. Der Mitteilung zufolge sollen mindestens 80 Prozent der in der Heizzentrale erzeugten Wärme aus nachhaltigen Energiequellen stammen und CO2-neutral produziert werden. hs