WHO kooperiert mit Eawag


Dübendorf ZH - Das Wasserforschungsinstitut Eawag wurde erneut zum Kooperationszentrum der Weltgesundheitsorganisation ernannt. Die Dübendorfer Forscher werden dabei insbesondere im Bereich Wasser, Hygiene und globale Gesundheit mit der Organisation zusammenarbeiten.

News
von swisscleantech
24.11.2016

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Wasserforschungsinstitut Eawag für weitere vier Jahre als ihr Kooperationszentrum für Wasser und Siedlungshygiene in Entwicklungsländern ernannt. Die erste Ernennung der Eawag erfolgte 2012 in Anerkennung ihrer Fachkompetenz in den Bereichen Feststoffabfälle, Wasser und Siedlungshygiene. Wie die Eawag in einer Mitteilung erklärt, ist dies in erster Linie der 1968 erfolgten Gründung des Internationalen Referenzzentrums zur Abfallentsorgung zu verdanken, aus welchem später die Abteilung Siedlungshygiene und Wasser für Entwicklung wurde.

Die Zusammenarbeit der WHO und der Eawag wird sich in der nächsten Phase vor allem auf das Thema sauberes Wasser und nachhaltige Abwasserentsorgung konzentrieren. „Eines unserer Arbeitsgebiete sind unsere Bemühungen, zur ersten Ausgabe der WHO-Richtlinien für Siedlungshygiene beizutragen. In den nächsten vier Jahren werden wir fachlichen Input liefern, Sektor-Erfahrungen einbringen, bei der Verbreitung der Richtlinien Unterstützung bieten und Ländern bei deren Umsetzung zur Seite stehen“, erklärt Christoph Lüthi, Abteilungsleiter Siedlungshygiene und Wasser für Entwicklung.

Die WHO hat 21 Kooperationszentren in der Schweiz und 281 in Europa. ssp