Mit dem Bau des zweiten Holzkraftwerks machten die Basler Stadtwerke IWB „einen weiteren Schritt in Richtung einer weitgehend CO2-neutralen Fernwärme“, schreiben die Stadtwerke in einer Mitteilung. Das neue Werk nahe der Kehrichtverbrennungsanlage Basel wird mit Waldhackschnitzeln und Altholz betrieben. Dabei gebe der Rohstoff „bei seiner Verbrennung nur soviel Kohlendioxid ab, wie er bei Wachstum der Atmosphäre entnommen hat“, heisst es in der Mitteilung weiter. Laut Unternehmensberechnung wird das Holzkraftwerk den CO2-Austoss in Basel pro Jahr um rund 19.000 Tonnen senken.
Im neuen Kraftwerk sollen jährlich rund 80 Millionen Kilowattstunden ökologische Wärme und 27 Millionen Kilowattstunden klimafreundlicher Strom erzeugt werden. Das gesamte Fernwärmenetz der IWB versorgt derzeit 45.000 Haushalte und Unternehmen in Basel.
In derselben Mitteilung kommunizieren die IWB die Herausgabe der neuen Ausgabe ihres Magazins „energie&wasser“. In der aktuellen Ausgabe erläutert der Umweltökonom an der Universität Basel und Leiter eines der acht Energieforschungszentren der Schweiz, Frank Krysiak, den Zusammenhang zwischen Heizen und Klimaschutz. hs