Von den 59 in kantonalem Eigentum stehenden Rastplätzen mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten verfügen bereits 24 über Schnellladestationen für Elektroautos, informiert das Bundesamt für Strassen (ASTRA) in einer Mitteilung. Die dem Bund unterstehenden, meist nur mit Bänken und Toiletten ausgerüsteten Rastplätze entlang der Nationalstrassen sollen ebenfalls mit E-Tankstellen ausgestattet werden. In einer entsprechenden Ausschreibung hat das ASTRA nun den Zuschlag für fünf Pakete mit jeweils 20 Rastplätzen vergeben.
Vier Schweizer, konkret Gottardo Fastcharge SA, Groupe e SA, Primeo Energie / Alpiq E-Mobility AG und SOCAR Energy Switzerland GmbH, sowie der niederländische Anbieter Fastned B.V. wurden vertraglich verpflichtet, innerhalb eines Jahres nach Installation der entsprechenden Stromversorgung mindestens fünf Rastplätze mit Schnellladestationen auszurüsten. Innerhalb von zehn Jahren müssen dann alle 100 Rastplätze ausgestattet sein.
In den nächsten Wochen will das ASTRA gemeinsam mit den Betreibergesellschaften die Reihenfolge der Umsetzung der E-Tankstellen festlegen. Im Anschluss wird der Bund die entsprechenden Stromanschlüsse bereitstellen. Die dafür entstehenden Kosten werden vom ASTRA vorfinanziert und den Betreibern über ein Entgelt in Rechnung gestellt. hs