Rückvergütung aus CO2-Abgabe kann gespendet werden


Vaduz - Die LIFE Klimastiftung Liechtenstein ruft Unternehmen im Land auf, ihre Rückvergütung aus der CO2-Abgabe zu spenden. Die Stiftung unterstützt bereits seit 2009 unter anderem mit diesen Mitteln Projekte im In- und Ausland.

News
von swisscleantech
06.07.2018

Der Finanzplatz Liechtenstein engagiert sich seit Jahren für die Nachhaltigkeit. Der Bankenverbandgehört gemeinsam mit dem Anlagefondsverband, der Treuhandkammerund dem Versicherungsverbandsowie der Regierung und der Universitätzu den Trägern der 2009 gegründeten LIFE Klimastiftung. Ihre Arbeit wird finanziert durch die Rückvergütung, welche die Landesverwaltung aus der CO2-Abgabe erhält. Die Stiftung hat lokale Initiativen wie das Energie-Netzwerk der Wirtschaft und das Impulsprogramm E-Mobilität mit angestossen. Dank ihr ist Liechtenstein auch das erste Land, das den Waterfootprinteingeführt hat. Auch die Projekte von Jugend Energy – darunter die Installation einer Photovoltaikanlage auf der Post Triesen – wurden von der Klimastiftung mitfinanziert. Zu den Projekten im Ausland gehören die Lancierung der Climate Ledger Initiative, bei der die Blockchain-Technologie für den Kampf gegen den Klimawandel genutzt werden soll, wie auch die Finanzierung von energieeffizienten Kochöfen in Kenia.

Angeregt durch die LIFE Klimastiftung, spenden die drei grössten Banken des Landes – die LGT, die LLBund die VP Bank – ihre Rückvergütung an die Klimastiftung Schweiz. Diese finanziert bereits seit zehn Jahren Effizienzmassnahmen von KMU in der ganzen Schweiz. Dank der Mitgliedschaft der drei Banken profitieren davon auch Liechtensteiner KMU. 

Die LIFE Klimastiftung lädt auch andere Unternehmen ein, ihren Teil der Rückvergütung aus der CO2-Abgabe zu spenden. Damit können die Unternehmen ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten – und den Betrag von der Steuer absetzen. Ein Flyer der Stiftung mit der Spendenaufforderung liegt derzeit im Land auf. stk