Schlechte Reputation belastet Finanzen


Zürich - Laut einer Studie können schlechte Nachrichten im Hinblick auf Umwelt, Soziales und die Unternehmensführung zu finanziellen Folgen für die betreffenden Firmen führen. Für die Studie wurden Informationen des Datenanbieters RepRisk genutzt.

News
von swisscleantech
06.04.2017

Die Studie wurde gemeinsam von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), der Universität Hamburg und der Sloan School of Management des Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchgeführt, heisst es in einer Medienmitteilung von RepRisk. Dabei wurden 539 internationale Unternehmen in den Jahren 2008 bis 2013 untersucht. Die Forscher haben analysiert, welche Reichweite einzelne Nachrichten und Artikel hatten und welche Folgen sie für die betroffenen Unternehmen hatten. Den Ergebnissen zufolge erhöht jede schlechte Nachricht das Unternehmensrisiko im Hinblick auf messbare finanzielle Folgen, wie es vom Autor der Studie Julian Kölbel heisst.

RepRisk ist ein Datenanbieter und informiert über Risiken im Hinblick auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG). Die Daten des Zürcher Unternehmens wurden für die Studie genutzt, um den Einfluss von öffentlichen und unabhängigen Informationen aufzuzeigen. Die Firma sei stolz, dass ihre Daten bei dieser innovativen wissenschaftlichen Studie genutzt worden sind, wird Raul Manjarin, Business Development Manager bei RepRisk, in der Mitteilung zitiert. RepRisk würde die Transparenz im Geschäftsleben erhöhen und die Studie habe nun gezeigt, dass Probleme hinsichtlich ESG zu finanziellen Folgen führen könnten. jh