Schneider Electric lanciert virtuelle Fabrik


Ittigen BE - Schneider Electric und der Technologiedienstleister Accenture haben gemeinsam eine virtuelle Fabrik gegründet. In der Digital Services Factory sollen Innovationen schneller zu Dienstleistungen ausgearbeitet werden.

News
von swisscleantech
30.05.2017

In der Digital Services Factory werden Daten aus Millionen von vernetzten Geräten innerhalb der Infrastruktur von Schneider Electric erfasst, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Auf Basis dieser Daten sollen neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, wobei die Zeitersparnis im Vergleich zur bisherigen Entwicklungsarbeit im Fokus steht. „Schneider Electric will 80 Prozent der Zeit einsparen, die zwischen Produktidee und Markteinführung liegt“, wird dazu Karim Chaabouni, Managing Director bei Accenture, in der Mitteilung zitiert. Konkret soll dieser Zeitraum auf unter acht Monate reduziert werden.

Schneider Electric konzentriert sich dabei auf die Entwicklung von Dienstleistungen in den Bereichen vorbeugende Wartung, Anlagenüberwachung und Energieoptimierung. Dazu sollen neue Ideen entwickelt, potenzielle Angebote getestet und Lösungen eingeführt werden. Durch die Nutzung der Daten aus den vernetzten Geräten bei Schneider Electric und den Kunden des Unternehmens können Funktionen für das Internet der Dinge ausgearbeitet werden. „Wir treiben die Digitalisierung unseres Geschäfts voran, und die Digital Factory wird unsere Anstrengungen erheblich beschleunigen“, heisst es von Cyril Perducat, Vizepräsident von Schneider Electric. jh