Schweiz bietet erstklassiges Geschäftsumfeld


Johnston - Die Schweiz belegt im Vergleich mit 130 Staaten den dritten Platz im FM Global Resilience Index 2019. Hierbei wird jährlich die Widerstandsfähigkeit von Geschäftsumfeldern gemessen. Die Schweiz kann insbesondere mit der Qualität der Infrastruktur punkten.

News
von swisscleantech
03.06.2019

Die Schweiz rückt im FM Global Resilience Index 2019 um einen Platz vor und behauptet ihre Stellung unter den ersten drei Ländern, die sie unter anderem 2017 inne hatte. In diesem Jahr führt Norwegen die Liste an, auf Platz zwei folgt Dänemark. Nach der Schweiz rangieren Deutschland, Schweden, Luxemburg, Australien, die USA und Grossbritannien.

Der Index wird vom global agierenden US-Versicherungsunternehmen FM Global herausgegeben. Er stellt eine jährlich aktualisierte Rangliste von 130 Ländern und Regionen der widerstandsfähigsten Geschäftsumfelder der Welt dar. In Form einer interaktiven Internetressource soll sie Führungskräfte dabei unterstützen, die besten Orte für Geschäftstätigkeiten zu finden. Aufgenommen werden Daten über Wirtschaftsbedingungen, Naturgefahren, Cyberangriffe oder politischen Unruhen. In die Gesamtwertung gehen insgesamt zwölf Faktoren ein. Dabei wird Resilienz als Widerstandsfähigkeit gegen Geschäftsunterbrechungen definiert und auch berücksichtigt, wie schnell sich eine Region von Krisen erholen kann.

Infrastruktur in der Schweiz top

Die Studie hebt als Stärken der Schweiz insbesondere ökonomische Sicherheit hervor. Als sehr hoch wurde die Qualität der Infrastruktur eingestuft, wozu die Bereiche Transport und Energie gehören. Desweiteren landet sie auf den vorderen Rängen in Bezug auf eine sehr stabile politische Lage und geringe Korruption. Auch sind die Urbanisierungsrate und die wirtschaftliche Produktivität weit höher als im Durchschnitt.

Schweiz punktet bei Corporate Governance

Die Schweiz erhält auch in einem 2019 eingeführten Bereich gute Bewertungen: in der Corporate Governance. Dieser Faktor ersetzt die bisher untersuchte lokale Zuliefererqualität. Neu sollen hierdurch auch die Rahmenbedingungen für lokale Geschäftsbeziehungen inklusive Regulierungspraktiken abgebildet werden.

Aufsteiger des diesjährigen Rankings ist Ruanda, das um 50 Plätze nach oben gesprungen ist und nun auf Platz 29 steht. Absteiger ist Südafrika, dessen Bewertung um acht Plätze auf Platz 47 fiel. yvh