Die Nachfrage nach Finanzdienstleistungen, die neben einer finanziellen Rendite auch positive soziale und ökologische Auswirkungen anstreben, habe in den letzten Jahren massiv zugenommen, informiert das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in einer Mitteilung. Ihr zufolge spielt die Schweiz im Bereich Impact-Investing „eine führende Rolle“. So werde rund ein Drittel aller privaten Entwicklungsinvestments „in der Schweiz umgesetzt“.
Um Transparenz und Glaubwürdigkeit der nachhaltigen Finanzdienstleistungen zu stärken, hat die Internationale Finanz-Korporation (IFC) nun neue Standards beim Impact-Investing entwickelt. Dies werde von der Schweiz „als Aktionär der Weltbank“ unterstützt, schreibt das SECO. Als Netzwerkpartner des Vereins Swiss Sustainable Finance (SSF) hat das SECO zudem einen Dialog zwischen IFC und SSF moderiert.
Auch SSF unterstützt die Weiterentwicklung der Standards im Impact-Investing. Allerdings müssten sie „effizient umgesetzt werden können, um die administrativen Hürden für die Marktakteure auf einem vernünftigen Niveau zu belassen“, heisst es diesbezüglich in der Mitteilung. Insbesondere weist SSF dort darauf hin, „dass sich die neuen Standards ausschliesslich auf die Geschäftsprozesse beziehen und nicht auf die Messung einer sozialen oder ökologischen Wirkung“. hs