Die Schweiz erreicht im Energiewendeindex des Weltwirtschaftsforums (WEF) mit 74,3 Prozent den zweiten Platz hinter Schweden. Damit verweist sie Norwegen auf neu Platz drei. Die Schweiz punktet mit der Verlässlichkeit ihres Systems und der guten Vorbereitung auf die Energiewende. Dazu zählt das WEF unter anderem das regulatorische Umfeld, das Vorhandensein von Kapital und Investitionen und die Struktur des Energiesystems. Auch die niedrigen Energiepreise verbessern die Stellung der Schweiz im Index. Dagegen werden die Fortschritte beim Ausbau erneuerbarer Energien im Index nicht gemessen – dort würde die Schweiz zu den Schlusslichtern in Europa gehören.
Auf den ersten zehn Plätzen im WEF-Energiewendeindex finden sich ausschliesslich europäische Länder, darunter alle nordischen. Global stellt das WEF eine Verlangsamung der Energiewende fest. Die entwickelten Volkswirtschaften ständen zwar im Index weit vorn. Aber ihre Energieintensität sinke langsamer als früher, die CO2-Intensität der Energieproduktion stagniere. stk