Bundesrätin Doris Leuthard war diese Woche in China zu Besuch und hat dabei verschiedene Vertreter der dortigen Regierung getroffen. Dabei haben beide Seiten festgestellt, dass der wirtschaftliche Austausch zwischen der Schweiz und China mit dem bilateralen Freihandelsabkommen zugenommen hat. Nun wollen die beiden Länder auch im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz verstärkt zusammenarbeiten. China reduziert in seiner Stromversorgung den hohen Kohleanteil und setzt vermehrt auf Gas und erneuerbare Energiequellen, schreibt der Bund in einer Mitteilung. Leuthard regte deswegen an, die bilaterale Zusammenarbeit in Energiefragen auszudehnen. Die Schweiz habe grosses Fachwissen auf den Gebieten der Energieeffizienz und –speicherung, betonte sie. Schweizer Technologie und Expertenwissen komme auch beim schweizerisch-chinesischen Projekt low carbon cities zum Einsatz. Dieses hat zum Ziel, den CO2-Ausstoss in chinesischen Städten zu senken.
Enger Zusammenarbeiten wollen die Schweiz und China auch im Bereich der intelligenten Verkehrsinfrastrukturen. Dazu haben die beiden Länder bereits im Mai 2013 eine Absichtserklärung unterzeichnet. Dieses soll nun konkretisiert werden. Vereinbart wurde ein intensiverer Austausch zu Fragen der Sicherheit im Strassenverkehr. ssp