Die Schweiz hat 2018 insgesamt 830.880 Terajoule Endenergie verbraucht. Das sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr, schreibt das Bundesamt für Energie (BFE) in einer Mitteilung. Der Rückgang ist vor allem eine Folge der wärmeren Witterung; die Anzahl der Heiztage sank um 10,6 Prozent.
Der Rückgang betrifft laut dem Überblick über den Energieverbrauch praktisch alle Energieträger, die zu Heizzwecken verbraucht werden. So ging der Verbrauch von Heizöl um 10,1 Prozent zurück. Mit 111.240 Terajoule bleibt es aber die Nummer eins unter den Energieträgern zu Heizzwecken. Der Verbrauch von Erdgas sank um 5,6 Prozent. Ähnlich bei den erneuerbaren Energieträgern zu Heizzwecken. So sank der Verbrauch von Energieholz um 6,3 Prozent, der von Umgebungswärme um 1,8 Prozent, der von Fernwärme um 2,1 Prozent. Nur die Solarwärme legte leicht zu. Zusammen machen erneuerbare Energieträger aber nur 9,2 Prozent am Endenergieverbrauch aus.
Gestiegen ist dagegen der Verbrauch von Treibstoffen, und zwar um 1,4 Prozent auf 294.300 Terajoule. Den grössten Beitrag dazu leistete der Flugtreibstoff. Sein Verbrauch stieg um 5,7 Prozent auf 80.270 Terajoule. Damit macht er bereits fast ein Zehntel des Schweizer Endenergieverbrauchs aus. Dagegen setzt sich die Umschichtung von Benzin auf Diesel fort: Der Dieselverbrauch stieg um 1,3 Prozent, der Benzinverbrauch sank um 1,6 Prozent.
Noch immer dominieren Erdölprodukte den Schweizer Endenergieverbrauch. Ihr Anteil stieg leicht von 49,2 Prozent auf 49,3 Prozent. stk