Die Blockchain-Technologie dient dazu, nachträgliche Manipulationen von Datenbanken zu verhindern. Dieses Konzept wird häufig angewandt, um zu nachweisen, dass Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits existiert haben, wie das Zürcher Ingenieurunternehmen SCS in einer Mitteilung erläutert. SCS hat dieses bestehende Konzept erweitert und ermöglicht mit seiner Infrastruktur nun auch den Nachweis der Nichtexistenz von Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Vertraulichkeits- und Datenschutzaspekte werden gerade bei Anwendungen in der sogenannten Industrie 4.0 immer wichtiger. Daher hat die Innovation von SCS beispielsweise bei der Überprüfung von Patentansprüchen eine grosse Relevanz. Durch das Konzept können Sensordaten einem bestimmten Zeitfenster zugeordnet werden. Das Unternehmen mit Sitz im Zürcher Technopark sieht interessante Anwendungsmöglichkeiten im internationalen Handel und im staatsnahen Bereich. jh