SIG liegt bei Energiewende an der Spitze


Genf - Die Genfer Stadtwerke SIG sind laut dem Bundesamt für Energie derjenige Energieversorger, der am schnellsten auf Erneuerbare umsteigt und die Energieeffizienz erhöht. Dazu hat namentlich auch die Umstellung des Wärmenetzes auf erneuerbare Quellen beigetragen.

News
von swisscleantech
22.11.2018

Beim Benchmarking des BFE haben sich 97 Energieversorger freiwillig auf ihre Fortschritte bei der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie und die Steigerung der Energieeffizienz bewerten lassen. Die Genfer Stadtwerke SIG kommen auch dieses Jahr wieder an die Spitze. Sie haben 90 Prozent aller vom BFE festgelegten Ziele erreicht. Der Durchschnitt aller teilnehmenden Energieversorger liegt bei gut 50 Prozent, der Durchschnitt der grossen Energieversorger bei 70 Prozent. Die SIG hat sich laut einer Mitteilung sogar um 4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresbewertung verbessert. „Diese guten Ergebnisse bilden eine Anerkennung unseres Engagements für die Energiestrategie 2050 und für die innovativen Lösungen, die von unseren Teams vorgeschlagen werden“, wird SIG-Generaldirektor Christian Brunier in der Mitteilung zitiert.

Die SIG liefert seinen Kunden ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Quellen. Sie schneidet unter anderem bei der nachhaltigen Produktion von Wasserstrom gut ab. Ein grosser Teil seiner Stauwerke trägt bereits das Label Naturemade Star. Über das Programm éco21 hat es 2017 insgesamt 9,4 Millionen Franken in die Energieeffizienz im Kanton investiert. Das Programm erlaubt es, 155 Gigawattstunden Strom pro Jahr einzusparen. Auch die Wärme- und Kälteversorgung wird zunehmend auf erneuerbare Quellen umgestellt. So wärmt und kühlt GeniLac die Gebäude im Stadtzentrum. Das Fernwärmenetz Vergers in Meyrin GE nutzt die Abwärme von Verwaltungs- und Spitalgebäuden für die Heizung von Wohnungen. stk