Spitzenforschung für Biolandbau lohnt sich


Frick AG - Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick blickt auf 20 Jahre Forschung für Biolandbau und artgerechte Tierhaltung zurück. In Zukunft wird das Institut dabei vom Kanton Aargau mit 11 Millionen Franken gefördert.

News
von swisscleantech
09.01.2017

Die Zahl der ursprünglich 60 Wissenschaftler am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick hat sich innerhalb von 20 Jahren verfünffacht. Einer Mitteilung des FiBL zufolge arbeiten heute mehr als 300 Agrarwissenschaftler, Tierärzte, Umweltnaturwissenschaftler, Biologen, Lebensmittelwissenschaftler und zahlreiche weitere Angestellte am Institut. „Das FiBL ist so etwas wie das Mekka für den Biolandbau“, fasst Urs Niggli, Direktor des FiBL Schweiz, diese Entwicklung in der Mitteilung zusammen. 

„Für den Aargau war es eine grosse Chance, die ehemalige Landwirtschaftliche Schule Frick mit neuem Leben zu füllen und die kantonale Infrastruktur einer zukunftsweisenden Nutzung zuzuführen“, erinnert sich der damalige Regierungsrat Ulrich Siegrist dort. Auch der ehemalige Gemeindeammann von Frick, Anton Mösch, hatte sich damals für den Zuzug des Instituts nach Frick engagiert. Mit Erfolg: „Heute ist das FiBL der zweitgrösste Arbeitgeber in Frick und will weiter wachsen“, so Mösch.

Die Hauptaufgaben des Instituts liegen in der innovativen Forschung für ökologische Landwirtschaft und gesunde Ernährung. Dafür wird das FiBL in Zukunft mit 11 Millionen Franken aus dem Swisslos-Fonds unterstützt. „Wir sind überzeugt, dass man vom FiBL in Zukunft noch viele neue Ideen und praktische Lösungen erwarten kann. Es passt zur Hightech-Strategie des Kanton“, begründet der Leiter der Abteilung Landwirtschaft, Matthias Müller, in der Mitteilung diese Eintscheidung des Regierungsrats des Kantons Aargau vom Dezember 2016. hs