Suisse Eole begrüsst neue Studie zu Windenergie


Liestal - Das Department für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport hat das vorgesehene Ausschlussgebiet für Windenergieanlagen am Militärflugplatz Payerne verkleinert. Suisse Eole begrüsst die neue Studie, will den Entscheidungsprozess aber weiter fortsetzen.

News
von swisscleantech
05.07.2017

Ursprünglich war das Ausschlussgebiet durch das Department für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) in einer Studie auf einen Radius von 20 Kilometern festgelegt worden, erklärt Suisse Eole in einer Medienmitteilung. Laut der Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz war die der Entscheidung zugrundeliegende Studie starker Kritik ausgesetzt. In einer neuen Studie ist das Ausschlussgebiet nun verkleinert worden.

„Der Ansatz ist ein Schritt in die richtige Richtung“, wird Matthieu Ducret, Projektverantwortlicher für Flugsicherheit bei Suisse Eole, in der Mitteilung zitiert. Zudem ist der Sektor, für den die Armee Unterstützung bei Windenergieprojekten anbietet, vergrössert worden. „Die Lösungsfindung muss jedoch fortgeführt werden, da die Ausschluss- und Vorbehaltsgebiete immer noch sehr gross sind“, so Ducret.

Suisse Eole weist auf die wichtige Rolle der Windenergie für die Energiestrategie 2050 hin. „Windenergieanlagen produzieren zwei Drittel ihres Stroms im Winterhalbjahr, dann wenn die Nachfrage am höchsten ist“, heisst es von Ducret. Die Vereinigung will daher weiterhin gemeinsam mit der Armee an einer Lösung arbeiten, um die für die Ziele der Energiestrategie 2050 notwendigen Windparks zu bauen. jh