Die Veolia Group ist im Ressourcenmanagement tätig. Durch die Zusammenarbeit mit dem französischen Unternehmen will Tetra Pak erreichen, dass alle Komponenten von Getränkeverpackungen in die Wiederverwertung einfliessen und entsprechend vermarktet werden. Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung erklärt, besteht eine Getränkeverpackung im Durchschnitt zu 75 Prozent aus Karton, zu 20 Prozent aus Plastik und zu 5 Prozent aus Aluminium. Während der Karton bereits heute problemlos der Wiederverwertung zugeführt und anschliessend wieder genutzt wird, sieht dies beim Polymer und Aluminium anders aus, wie Tetra Pak informiert.
In Folge der Partnerschaft zwischen Tetra Pak und Veolia soll das gebrauchte Polymer und Aluminium künftig in ausgesuchten Fabriken so verarbeitet werden, dass es anschliessend als Ausgangsmaterial in der Kunststoffbranche genutzt werden kann. Dadurch könnte sich der Wert einer gebrauchten Getränkeverpackung verdoppeln.
Beide Firmen werden ihre Zusammenarbeit anfangs in der EU aufnehmen, später soll sie auf andere Regionen ausgeweitet werden. Dabei möchten Tetra Pak und Veolia mit möglichst vielen Partnern entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, wie es von Lisa Ryden, Recycling Director bei Tetra Pak, heisst. jh