Einer Mitteilung von Reffnet zufolge belaufen sich die erwarteten Kosteneinsparungen von 42 dem Netzwerk angeschlossener Unternehmen auf insgesamt mindestens 100 Millionen Franken jährlich. Gleichzeitig können die Unternehmen mit den beschlossenen Massnahmen ihre Umweltbelastung um 240 Milliarden sogenannter Umweltbelastungspunkte (UBP) reduzieren. Die Menge entspricht den CO2-Emissionen, dem Energieverbrauch, der Freisetzung von Schadstoffen, der Landnutzung und dem Wasserverbrauch von 12.000 in der Schweiz lebenden Menschen.
„Immer mehr Firmen wissen, dass es sich lohnt, mit Ressourcen haushälterisch umzugehen“, kommentiert Reffnet-Präsident Felix Meier in der Mitteilung die Tatsache, dass sich bereits 183 Schweizer Firmen vom Netzwerk beraten lassen. Bei rund 40.000 Unternehmen mit relevantem Ressourcenverbrauch brauche es jedoch noch viel Überzeugungsarbeit, „bis wir alle im Boot haben“.
Reffnet wird vom Bund im Rahmen der Bundesratsinitiative Bericht Grüne Wirtschaft unterstützt. Eigenen Angaben zufolge konnte das Netzwerk mit jedem vom Bund eingesetzten Franken die Betriebskosten der beratenen Unternehmen um ein Vielfaches senken. So konnte die Druckerei Valmedia AG beispielsweise innerhalb von fünf Jahren rund 42 Tonnen Altpapier vermeiden und ihren Heizölverbrauch um 24.300 Liter reduzieren. Damit sparte das Unternehmen mindestens 78.500 Franken an Produktionskosten ein. hs