Mit der 2008 lancierten Initiative der Vereinten Nation „Business Call to Action“ (BCtA) sollen nachhaltige Geschäftsmodelle in Entwicklungsländern gefördert werden, heisst es in einer Medienmitteilung von WECONNEX. Bislang sind rund 200 internationale Firmen Teil des Netzwerkes.
WECONNEX ist nun mit seinem NEXUS-Konzept beigetreten. In diesem Rahmen entwickelt das Jungunternehmen aus St.Gallen Infrastrukturzentren in Entwicklungsländern. Den Menschen wird dadurch Zugang zu Trinkwasser, Energie, Kommunikation und sanitären Anlagen ermöglicht. Zudem wird für die ärmeren Bevölkerungsgruppen die Möglichkeit einer unternehmerischen Tätigkeit angeboten. Durch die Mitgliedschaft bei BCtA verpflichtet sich WECONNEX, in den nächsten fünf Jahren die bislang 15 NEXUS-Zentren in Nepal zu 100 zu erweitern. In Madagaskar sollen bis 2022 insgesamt 50 Dörfer von NEXUS-Zentren profitieren.
„Das NEXUS-Konzept verkörpert ein ganzheitliches Geschäftsmodell, das ökonomische, soziale und ökologische Entwicklung gleichermassen fördert. Es stärkt und befähigt die lokale Bevölkerung, selbst unternehmerisch tätig zu werden und die nachhaltige Entwicklung ihrer Region selbst in die Hand zu nehmen“, wird Paula Pelaez, BCtA Programm-Managerin, in der Mitteilung zitiert. „Wir sind überzeugt, dass der Privatsektor im Kern nachhaltiger werden muss und so einen Beitrag an die Erreichung der Ziele der Vereinten Nationen leisten muss“, heisst es von WECONNEX-CEO Lars Willi. jh