Der Nettoumsatz ist um 6,5 Prozent auf 178 Millionen Franken gestiegen. Auf Basis normalisierter Wechselkurse sind es sogar 9,1 Prozent, weist der Halbjahresbericht der Gurit Holding AG aus. Die verstärkte Produktnachfrage im Windenergiegeschäft habe auch dazu geführt, dass der Betriebsgewinn in den ersten sechs Monaten 2015 auf 15,8 Millionen Franken gestiegen ist, das sind 8,9 Prozent vom Nettoumsatz.
In der Medienmitteilung von Gurit wird aufgrund des starken Franken-Wechselkurses stets auf die währungsbereinigten Steigerungsraten verwiesen. So hat im Geschäftsbereich Composite Materials der Nettoumsatz einen Zuwachs um sechs Prozent verzeichnet, währungsbereinigt um 10,7 Prozent. Im ersten Halbjahr belief er sich bei den Verbundwerkstoffen auf 136,6 Millionen Franken, gegenüber 128,8 Millionen im ersten Halbjahr 2014.
Der Absatz von Verbundwerkstoffen war besonders stark bei Kunden im Bereich der Windenergie: plus 13,1 Prozent. Der Verkauf in andere Bereiche wie Luft- und Raumfahrtindustrie, Verbundwerkstoffe für die Autoindustrie oder die Marine lag bei 61 Millionen Franken, das sind in Franken 1,5 Prozent Minus, währungsbereinigt aber noch ein leichtes Plus von 2,3 Prozent. Gurit verweist darauf, dass seine Eigenkapitalquote per 30. Juni 2015 bei 70 Prozent liegt. gba