Auf dem Schleifenberg bei Liestal könnte genügend Strom für 4500 Haushalte erzeugt werden. Das geht aus dem Windgutachten hervor, das die Ergebnisse einer einjährigen Windmessung auswertet. Die Ergebnisse liegen damit über den Erwartungen, wie die EBLin einer Mitteilungschreibt. Der Baselbieter Energieversorger hat das Projekt zusammen mit der ebenfalls in Liestal ansässigen ADEVEnergiegenossenschaft entwickeln wollen.
EBL und ADEV kommen allerdings zum Schluss, dass die nötigen Investitionen wohl nicht ausreichend von erwarteten Erträgen gedeckt werden können. „Einerseits ist der Erhalt einer Einspeisevergütung sehr ungewiss, auf der anderen Seite sind die Strompreise nach wie vor tief und liegen unterhalb einer für einen Investitionsentscheid notwendigen Höhe“, heisst es in der Mitteilung. Dabei seien die Preise für die Installation und Wartung der Windkraftanlagen sogar gesunken. Deshalb wird das Projekt sistiert, „bis neue politische und energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen eine ausreichende Erfolgsaussicht für die Projektumsetzung bieten“. stk