„Die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft sind grundsätzlich und auf lange Frist erreichbar“, schreibt das Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich in einer Zwischenbilanz zur Roadmap 2000-Watt-Gesellschaft. Es stützt sich dabei auch auf die bisher bereits erreichten Fortschritte. So konnte der Pro-Kopf-Verbrauch an Primärenergie seit 1990 um 1000 auf 4200 Watt gesenkt werden. Die Treibhausgasemissionen gingen im selben Zeitraum um 1,5 auf 4,7 Tonnen pro Person und Jahr zurück.
Hohe Potenziale für weitergehende Einsparungen sieht die Stadt vor allem in den Bereichen Konsum, Siedlung, Gebäude, Energieversorgung und Mobilität. Ein Fokus liegt hier auf dem Ersatz von fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien beim Heizen sowie auf energetisch effizientere Gebäudehüllen. Im Bereich Ernährung sollen Handlungsmöglichkeiten der Stadt ermittelt werden.
Im Alleingang könne die Stadt die in der Roadmap gesteckten Ziele jedoch nicht realisieren, heisst es in der Zwischenbilanz. Um sie zu erreichen, seien „deutlich weitergehende Massnahmen und politische Weichenstellungen“ erforderlich. Dazu brauche es die Mitwirkung aller Akteure: „Stadt, Kanton und Bund, aber auch Wirtschaft und Bevölkerung“. hs